Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Produktinformationen "2006 Château Leoville Las Cases Grand Cru Classé"

Neal Martin, wine advocate, April 2016:

"Tasted at Bordeaux Index's annual 10-Year On tasting in London and then blind at Farr Vintners horizontal, the 2006 Château Léoville Las-Cases has a very complex bouquet with heady scents of blackcurrant, kirsch, crushed violets, rock salt and just a hint of cassis. It is backward and can barely contain its energy.
The palate is medium-bodied with fine tannin, very symmetrical and poised, a fine line of acidity interwoven through the black fruit, touches of citrus fruit developing towards the poised and tensile finish. This is a beautiful wine from Jean-Hubert Delon, but it needs several years in bottle."

Allergene: Enthält Sulfite
Erzeugnis aus: Frankreich
Qualität: Saint-Julien
Trinktemperatur in °C: 17 - 18
Verschluß: Naturkork
Region: Bordeaux, Saint-Julien
Jahrgang: 2006
Geschmack: trocken
Wein: Rotwein
Trinkempfehlung: bis 2045
Alkohol in %: 13.5
Hersteller "Château Léoville Las Cases"

Château Léoville Las Cases ist eines der berühmtesten bordelaiser Weingüter, die Weine zählen seit über 60 Jahren stets zu den allerbesten Qualitäten. Sollte es jemals zu einer Änderung der Klassifizierung kommen, so gehört Léoville Las Cases, zusammen mit Cos d’Estournel und dem bislang klassifiziertem Weingut La Mission Haut Brion zu DEN Kandidaten, als 1er Grand Cru Classé eingestuft zu werden.

Aber die Mühlen der Bürokratie mahlen, wie im übrigen Frankreich, langsam und es wird sicherlich noch Jahrzehnte dauern bis es soweit ist. Mit aktuell (2016) 98 Hektar Rebfläche gehört das Weingut zu den größten in Bordeaux. Das Rebalter liegt bei durchschnittlich 40 Jahren, die Reben sind mit 8600 Stöcken/Hektar ungewöhnlich dicht gesetzt. Vier Rebsorten teilen sich die Rebflächen, mit 66% dominiert Cabernet Sauvignon, gefolgt von 24% Merlot, 9% Cabernet Franc und ein wenig Petit Verdot (1%).

Die Hälfte der der Fläche wird für den Grand Vin de Léoville benötigt. Die Reben stehen, eine Rarität in Bordeaux, auf einem ummauerten Rebenfeld, dem Clos Léoville Las Cases, der Zugang erfolgt durch ein Portal, welches mit seinen Dimensionen einem Schlößchen gut zu Gesicht stehen würde.

Le Clos erstreckt sich fast bis an die Ufer der Gironde, grenzt im Süden an das Örtchen St. Julien Beychevelle und im Westen an die Route D2. Im Norden reichen die Rebflächen bis an die von Château Latour und sind nur durch den Bach Juillac getrennt. Für den Autor Hugh Johnson ist das Weingut der „strahlendste Stern der Gemeinde“ St. Julien.

Auch wenn der spröde aber überaus langlebige und dichte Wein viel Zeit für die Reifung benötigt, gehört dieser klassische St. Julien zur kleinen Gruppe der teuersten Bordeaux.

Der Clos du Marquis, 1902 erstmalig produziert und rein von der Definition her lange Zeit der Zweitwein, ist eigentlich keiner. Die Trauben kommen von Parzellen, die nicht zum alten Léoville Besitz gehören, die Reben stehen weiter westlich von und sind von anderen berühmten Cru Classé umgeben: Léoville Poyferré, Léoville Barton oder Pichon Comtesse, die Namen deuten an, daß es sich beim Clos de Marquis um alles andere als einen Ersatz handelt. 
In guten Jahren zählt er zu den besten Weinen von St. Julien. 
Seit dem Jahrgang 2007 ist Le Petit Lion der „offizielle“ Zweitwein, hier werden Trauben von jungen Rebanlagen verwendet, der Anteil von Merlot ist größer, der Wein ist frischer und früher zugänglich.